- 1 küchenfertige Gans mit ca. 4 kg
- Salz und Majoran
- Cognac oder Bier
- 3 Äpfel
- 3 Orangen
- 1 kg Maronen (oder 1 Dose)
- 4 Brötchen vom Vortag
- 4 Eier
- 1 Becher süße Sahne
- 2 Schalotten
- frischen Beifuß und frische Petersilie
- Salz, Pfeffer und Fett zum Anschwitzen
Heizen Sie den Backofen auf 220°C vor und beginnen Sie mit der Vorbereitung des Gänsebratens. Schälen Sie die Äpfel und entfernen Sie das Kerngehäuse. Schälen Sie die Orangen und schneiden Sie das Obst in Spalten und vermischen beides. Jetzt waschen Sie die Gans, trocknen Sie sie mit einem Küchenkrepp ab und reiben Sie sie innen und außen mit Salz und reichlich Majoran ein; füllen Sie sie fest mit der Obstmischung. Vernähen Sie die Öffnung mit einem Küchengarn oder verschließen Sie sie mit Stäbchen.
Bevor das Geflügel nun in den Bräter kommt wird die Gänsebrust mit einer Gabel mehrmals eingestochen um ein Abfließen des Fettes während des Bratens zu ermöglichen. Als nächstes nehmen Sie einen ausreichend großen Bräter, der ca. 1 cm hoch mit heißem Wasser gefüllt ist und legen die Gans mit der Brust nach unten hinein. Nach 20 Minuten Bratzeit, bei 220°C auf der mittleren Schiene, wird die Hitze auf 180°C reduziert.
Während der rund 4 Stunden Garzeit – pro 1 kg muss man mit 1 Stunde Bratzeit rechnen – bei gleich bleibender Temperatur wird der Gänsebraten nun regelmäßig mit dem eigenen Saft übergossen und bei Bedarf hin und wieder heißes Wasser oder Suppenbrühe nachgegeben und außerdem immer wieder Fett abgeschöpft. Nach Hälfte der Garzeit – nach ca. 2 Stunden – wird die Gans einmal gewendet. Zum Schluss bestreichen Sie das Geflügel des Öfteren mit Cognac oder Bier damit die Haut schön knusprig wird.
Der Braten ist fertig, wenn nach Ende der Garzeit beim Anstechen klarer Saft austritt und das Fleisch an der Keule auf Druck nachgibt. Nehmen Sie nun den fertigen Gänsebraten aus dem Bräter um die Soße fertig zu stellen. Dafür wird mit einem Schaumlöffel das Fett abgeschöpft und dann der Bratensatz mit etwas Geflügelbrühe abgelöscht. Um ihn sämiger zu machen, rühren Sie etwas Stärkemehl in kaltem Wasser an und binden damit den Saft, der nun noch wenige Minuten kochen muss um die richtige Konsistenz zu erhalten.
Während die Gans im Ofen gart, bleibt genügend Zeit um Klöße und Grünkohl zuzubereiten.
Füllungen gibt es in vielen Varianten für einen Gänsebraten. Nicht nur Orangen und Äpfel eignen sich gut dafür, sondern auch Maronen geben der gebratenen Gans eine ganz besondere Note.
ToDo Liste zum Gänsebraten
- Backofen vorheizen
- Äpfel und Orangen schälen, schneiden und mischen
- Gans waschen und würzen
- Gans füllen, verschließen
- Gänsebrust einstechen
- Bräter mit heißem Wasser vorbereiten
- Gans einlegen
- Braten regelmäßig übergießen
- Halbe Garzeit – Gans wenden
- Soße zubereiten
Alternative zu Äpfel und Orangen – Die Maronenfüllung
- Schalotten schneiden
- Anschwitzen
- Petersilie und Beifuß hacken
- Maronen und Brötchen schneiden
- mit Sahne und Eiern vermischen
- würzen
Die Schalotten werden in feine Ringe geschnitten und in etwas Fett angeschwitzt. Nehmen Sie die Pfanne vom Herd und mischen Sie unter die Schalottenringe gehackte Petersilie und Beifuß nach Geschmack. Jetzt schneiden Sie die Maronen und die Brötchen in Würfel und vermischen sie mit der Sahne und den Eiern. Dann noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt, wird die Gans fest mit der Masse gefüllt und verschlossen.